Über diese Krankheit

Um was es geht

Dünndarmtumore sind sehr selten und verursachen meist erst in einem späten Stadium Symptome. Als Risikofaktoren für die Entstehung von Dünndarmkrebs gelten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie sowie eine familiäre Vorbelastung. Zudem wird vermutet, dass gewisse Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen könnten.

Symptome und Folgen

Dünndarm-Tumore entstehen aus entartetem Darmgewebe und werden zu den sogenannten Adenokarzinomen gezählt. Symptome treten erst spät auf und sind meistens relativ unspezifisch. Sie reichen von allgemeinen Verdauungsbeschwerden über Übelkeit und Erbrechen bis hin zu unklaren Bauchschmerzen. In fortgeschrittenen Stadien kann die Darmpassage behindert sein oder gar ein Darmverschluss vorliegen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Bei Verdacht auf Dünndarmkrebs werden zunächst Röntgenuntersuchungen wie beispielsweise eine Computertomographie (CT) durchgeführt. Es folgen Ultraschalluntersuchungen und gegebenenfalls eine Magen-Darm-Spiegelung. Bei der sogenannten Gastroskopie wird der Dünndarm genauer untersucht und es können Gewebeproben entnommen werden mithilfe derer festgestellt wird, ob es sich tatsächlich um eine Krebserkrankung handelt. Bei einer Passagebehinderung oder einem Darmverschluss erfolgt eine Operation oft notfallmässig.

Behandlung

Das Behandlungskonzept besteht oftmals aus einer Operation, einer Chemo- oder einer Strahlentherapie. Bei der Operation wird der betroffene Abschnitt des Dünndarms chirurgisch entfernt, was häufig bereits zur Heilung führt. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen ist zumeist eine weitergehende medikamentöse Behandlung in Form einer Chemotherapie notwendig.

Zuständige Fachbereiche

Gastroenterologie
Onkologie
Radiologie
Viszeralchirurgie

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