Über diese Krankheit

Um was es geht

Beim Blinddarmtumor handelt es sich um eine sehr seltene Tumorerkrankung, insbesondere da viele Unterarten bekannt sind. Am häufigsten sind neuroendokrine Tumoren des Blinddarms, der sogenannten Appendix. Diese werden häufig als Zufallsbefund im Rahmen einer Gewebeprobe im Rahmen einer Blinddarmentzündung entdeckt. Etwas seltener haben sich zum Zeitpunkt der Diagnose bereits Ableger, insbesondere in der Leber, gebildet. Daneben können teilweise äusserst aggressive Tumoren im Blinddarm entstehen.

Symptome und Folgen

Aufgrund des äusserst heterogenen Tumors und dem seltenen Auftreten ist das Spektrum der Beschwerden breit und reicht von wenig oder keinen bis zu einer ausgeprägten wie Gewichtsabnahme, Fieber, Nachtschweiss und Abgeschlagenheit.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Aufgrund der Seltenheit der Tumorerkrankung wird ein Blinddarmtumor in der Regel entweder zufällig im Rahmen einer Blinddarmoperation oder erst nach mehreren vorangegangenen Abklärungsschritten entdeckt. Entscheidend ist die Auswertung der Gewebeprobe. Im Falle einer Krebsdiagnose folgen zumeist bildgebende Untersuchungen wie eine Computertomographie (CT) oder PET-CT (Kombination aus Positronen-Emissions-Tomographie und CT in einem Gerät) sowie eine Blutentnahme.

Behandlung

Im Rahmen der interdisziplinären Tumorfallbesprechung, dem sogenannten Tumorboard, wird gemeinsam mit Spezialistinnen und Spezialisten aus Onkologie, Chirurgie, Radio-Onkologie, Radiologie, Pathologie und allenfalls weiteren Fachgebieten ein individuelles Behandlungskonzept besprochen. Das Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten reicht von der Operation bis hin zur Chemotherapie.

Zuständige Fachbereiche

Onkologie
Viszeralchirurgie
Radiologie

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