Über diese Krankheit

Um was es geht

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) ist die Durchblutung der Arterien in den Extremitäten eingeschränkt. Meist ist dies ein langsam fortschreitender Prozess mit Ablagerungen in den Gefässwänden, die zu einer fortschreitenden Verengung (Stenosierung) führen. In selteneren Fällen kann es zu einem raschen Gefässverschluss (Okklusion) kommen, wodurch die Durchblutung in einem Bereich akut unterbrochen wird. In 90% der Fälle sind die arteriellen Beingefässe betroffen, seltener die Armgefässe.

Symptome und Folgen

Häufig entwickelt sich die PAVK über Monate oder sogar Jahre symptomfrei, bis die Durchblutung relevant beeinträchtigt wird. Danach äussert sie sich in Form von belastungsabhängigen Schmerzen in den Beinen, welche bei Ruhe wieder verschwinden. In fortgeschrittenerem Stadium bestehen die Schmerzen auch bei Ruhe. Zuletzt kommt es zu Wunden, Wundheilungsstörungen, Gewebeschädigungen oder absterbendem Gewebe.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Wenn der Verdacht auf eine PAVK besteht, wird die Ärztin oder der Arzt den Blutdruck in den Armen mit jenem in den Fussknöcheln vergleichen (Ankle-Brachial-Index = ABI). Mit dem Ultraschall können Gefässe genau beurteilt werden und gelegentlich wird ein Angio-MRI notwendig.

Behandlung

Je nach Schweregrad wird die Krankheit unterschiedlich behandelt. Ein erster Schritt ist ein gesunder Lebensstil (nicht rauchen, sich gesund ernähren und körperlich aktiv sein). Gehtraining verbessert die Durchblutung in den Beinen, sodass sich neue Blutgefässe bilden können. Gerinnungshemmende Medikamente führen zu einer milden Blutverdünnung, und mittels einer Ballondilatation kann ein verengtes oder verschlossenes Gefäss wieder eröffnet und durchblutet werden. Eine Operation ist äusserst selten notwendig.

Zuständige Fachbereiche

Angiologie

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