Über diese Krankheit

Um was es geht

Das Sprunggelenk wird durch den Aussenknöchel des Wadenbeins und den Innenknöchel sowie die Hinterkante des Schienbeins gebildet. Diese knöchernen Strukturen sind durch wichtige Bänder verbunden. Bei einer Verrenkung des Sprunggelenks kann es je nach Unfall zu verschieden schweren Verletzungen kommen. Der Sprunggelenksbruch ist eine typische Sportverletzung. Zudem kommt er gehäuft bei nassem oder eisigem Wetter vor. Er kann aber auch bei Stürzen von älteren Menschen auftreten.

Arten

Es gibt verschiedenste Formen des Sprunggelenksbruchs. Es können nur der Aussen- oder der Innenknöchel oder beide gleichzeitig betroffen sein. Je nach Muster der Fraktur und den mitbetroffenen Bändern kann es zu einer Instabilität des Gelenks bis hin zu einem Ausrenkungsbruch kommen.

Symptome und Folgen

Je nach Art der Fraktur kann es sich um eine relativ stabile oder instabile Situation handeln. Stabile Brüche können mit Gips-Ruhigstellung des Sprunggelenks konservativ behandelt werden. Bei instabilen Brüchen ist eine Operation notwendig. Es ist wichtig, mögliche Durchblutungs- und Nervenschäden zu erkennen.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Am Spital Männedorf stehen rund um die Uhr ein erfahrenes Notfall-Team sowie die notwendigen Diagnosegeräte bereit, um eine rasche adäquate Behandlung zu ermöglichen. Ein Sprunggelenksbruch kann meist bereits im konventionellen Röntgenbild diagnostiziert werden. Bei komplizierterem Bruch wird zusätzlich ein CT durchgeführt. Gelegentlich ist eine MRI-Untersuchung notwendig.

Behandlung

Ein Ausrenkungsbruch sowie «offene» Brüche mit einer Wunde im Bruchgebiet müssen rasch behandelt werden. Häufig wird zur vorläufigen Stabilisierung des Bruchs eine externe Stangenfixation angebracht. Die endgültige Versorgung des Bruchs mit Metallplatten und Schrauben kann erst nach Abschwellung der Weichteile erfolgen, da sonst das Risiko einer Wundinfektion sehr hoch sein kann. Je nach resultierender Stabilität des operierten Sprunggelenks und zusätzlicher Bandläsionen werden während sechs Wochen eine Gips-Ruhigstellung und eine Stockentlastung durchgeführt.

Zuständige Fachbereiche

Unfallchirurgie
Physiotherapie
Radiologie

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