Über diese Krankheit

Um was es geht

Die Ursachen einer Hämaturie reichen vom harmlosen Zufallsbefund über nephrologische Ursachen bis hin zu bösartigen Erkrankungen wie urogenitale Karzinome.

Arten

Unterschieden werden die Makro-Hämaturie, bei der das Blut schon von blossem Auge als Rotfärbung des Urins sichtbar ist, und die Mikro-Hämaturie, die nur durch eine mikroskopische Untersuchung festgestellt werden kann. Eine Mikro-Hämaturie ohne nachweisbare Ursache ist relativ häufig. Meist handelt es sich vor allem bei jungen Menschen um eine vorübergehende und harmlose Erscheinung. Bei Menschen über 50 Jahre kann dagegen bereits eine vorübergehende Mikro-Hämaturie auf eine Krebserkrankung hinweisen.

Symptome und Folgen

Bei einer Makro-Hämaturie ist der Urin rot oder braun verfärbt. Bei Frauen im gebärfähigen Alter kann zum Beispiel eine Vermischung des Urins mit Menstruationsblut eine Hämaturie vortäuschen. Bei einer Mikro-Hämaturie ist das Blut nur bei der mikroskopischen Untersuchung des Urinsediments oder durch Urin-Teststreifen erkennbar.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Die Abklärungen einer Hämaturie beinhalten zunächst eine Anamnese mit Fragen zu Rauchen, Menstruation, Endometriose etc., eine klinische Untersuchung und eine Urinuntersuchung. Weitere Abklärungen können eine Blasenspiegelung, eine Computertomographie der Nieren und eine intravenöse Pyelographie beinhalten.

Behandlung

Das Vorgehen richtet sich nach den Befunden und kann weitere Abklärungen erfordern.

Zuständige Fachbereiche

Urogynäkologie
Urologie

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