Über diese Krankheit

Um was es geht

Bereits vor zweieinhalbtausend Jahren verwendete der griechische Arzt Hippokrates den Begriff Asthma für Atemnot und vorübergehende Kurzatmigkeit. Übersetzt bedeutet er «Beklemmung» oder «Keuchen». Grundsätzlich kann man zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterscheiden. Bei den meisten Betroffenen kann die Krankheit heute dank moderner Medikamente gut kontrolliert werden, sodass Beschwerden nur gelegentlich auftreten und lebensbedrohliche Asthmaanfälle ausbleiben. Eine Therapie, die Asthma dauerhaft heilt, gibt es jedoch bislang nicht.

Arten

Obwohl Asthma schon sehr lange bekannt ist, gibt die Krankheit der Wissenschaft bis heute viele Rätsel auf. Ziel der Forschenden weltweit ist es, die molekularen und zellulären Mechanismen der Asthma-Entstehung zu verstehen und dieses Wissen für die Entwicklung neuer, effizienter Therapien zu nutzen. Dank der Forschung werden bei schweren Fällen moderne Antikörpertherapien eingesetzt, welche das Asthma auf molekularer Ebene beeinflussen können.

Symptome und Folgen

Ein charakteristisches Merkmal von Asthma ist, dass die Symptome anfallartig auftreten und sich wieder zurückbilden, um dann beim nächsten Anfall erneut aufzuflammen. Symptome sind eine pfeifende Atmung (Giemen), Kurzatmigkeit und Luftnot, ein Engegefühl in der Brust oder auch nur Husten.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

In der Regel führen wir eine körperliche Untersuchung durch, machen eine Lungenfunktionsprüfung und je nach Situation Allergietests. Um den Verdacht auf Asthma weiter abzusichern, kommt zudem in der Regel ein Reversibilitätstest zum Einsatz. Hierbei wird gemessen, ob sich die Lungenfunktion durch atemwegserweiternde Medikamente verbessert. Wenn die Patientin oder der Patient gerade beschwerdefrei ist, können die Befunde weitgehend normal ausfallen. In diesem Fall wird ein Provokationstest durchgeführt.

Behandlung

Dank moderner Medikamente lässt sich die Erkrankung bei den meisten Patienten so gut kontrollieren, dass Asthmaanfälle und Beschwerden nur gelegentlich auftreten. Allerdings gibt es bislang keine Therapie, mit der sich Asthma dauerhaft heilen lässt. Die meisten Asthmapatienten können in ihrem Leben alles machen, was auch Nicht-Asthmatiker machen können. Viele Spitzensportler haben Asthma und können trotz Asthma Spitzenleistungen vollbringen.

Zuständige Fachbereiche

Pneumologie

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