Über diese Krankheit

Um was es geht

Demenz ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl verschiedener Erkrankungen, die mit einer Beeinträchtigung der Gehirnleistung einhergehen. Betroffen sind vor allem die kognitiven Fähigkeiten, sprich das Denken, das Gedächtnis, die Sprache und die Orientierung. Eine Demenz entwickelt sich schleichend und kann zahlreiche Ursachen haben. Demenzerkrankungen nehmen zu und sind bereits jetzt der häufigste Grund für Pflegebedürftigkeit im Alter.

Arten

Es gibt eine Vielzahl von Demenzarten. Einige sind heilbar, andere nicht. Die Symptome können aber auch in diesen Fällen zumindest gelindert und der Krankheitsverlauf verlangsamt werden. Heilbare Demenzarten gehen beispielsweise mit einem Mangel an Vitamin B12 oder mit einer Schilddrüsenunterfunktion einher. Bei den nicht heilbaren Arten von Demenz erkrankt das Gehirn. Die am häufigsten diagnostizierte sogenannte Alzheimer-Demenz, die vaskuläre Demenz, die Lewy-Köperchen-Demenz, die fronto-temporale- sowie die Parkinson-Demenz zählen dazu.

Symptome und Folgen

Bei einer Demenzerkrankung geht die geistige Leistungsfähigkeit schleichend verloren. Die Symptome hängen sehr stark davon ab, um welche Demenzform es sich handelt. So können unter anderem Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Gereiztheit, Orientierungslosigkeit oder Sprachstörungen auftreten.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Eine Demenzabklärung umfasst eine ausführliche Anamnese, das heisst, die Vorgeschichte der Erkrankung wird genau erfasst. Wann immer möglich werden die Angehörigen miteinbezogen. Es folgen eine Untersuchungen des Körpers, des Blutes sowie sogenannte bildgebende Untersuchungen des Kopfes wie die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRI). Ergänzend werden eine neurologische Untersuchung sowie eine kognitive Testung vorgenommen, bei der die Denk- und Wahrnehmungsprozesse genauer untersucht werden.

Behandlung

Demenzerkrankungen sind in der Regel nicht heilbar, je nach Form aber unter Umständen in ihrem Verlauf beeinflussbar. Je nach Art der Erkrankung kommen Medikamente wie zum Beispiel sogenannte Antidementiva zum Einsatz. Zudem kann die Behandlung durch nicht-medikamentöse Massnahmen wie zum Beispiel durch Verhaltens- oder Ergotherapien ergänzt werden. Besonders wichtig sind überdies eine gute Instruktion des Umfeldes sowie eine entsprechende Aufklärung der Angehörigen über den Verlauf und die Besonderheiten der Erkrankung.

Zuständige Fachbereiche

Akutgeriatrie
Neurologie
Radiologie

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