Über diese Krankheit

Um was es geht

Tumore können gut- oder bösartig sein. Gutartige, d.h. benigne Tumore verdrängen durch ihr Wachstum das gesunde Gewebe. Sie können z.B. durch Entzündungen hervorgerufen werden. Bösartige, d.h. maligne Tumore, werden als Krebs bezeichnet. Sie zerstören das gesunde Gewebe und können sich im Körper ausbreiten. Ursachen für eine Krebserkrankung können oftmals nicht ausgemacht werden, allerdings sind zahlreiche Risikofaktoren bekannt. Grundsätzlich kann jedes Organ durch einen Tumor verändert oder befallen werden. Entsprechend sind die Beschwerden, die daraus entstehen können, sehr unterschiedlich.

Arten

Beispiele für gutartige Tumore sind Entzündungen, Abszesse, Lipome, Muttermale oder Meningeome, sprich langsam wachsende Tumore, die von den Hirnhäuten ausgehen. Beispiele für bösartige Tumore sind alle Krebsarten – von Brustkrebs über Darmkrebs bis zu Lungenkrebs.

Symptome und Folgen

Gutartige Tumore machen häufig keine Beschwerden. Allerdings können auch diese Probleme bereiten, wenn sie z.B. an einer Stelle wachsen, wo der Platz beschränkt ist. Beispiel hierfür ist ein Meningeom, das innerhalb des Kopfes im Bereich der Hirnhäute wächst. Bösartige Tumore machen häufig zu Beginn auch keine Beschwerden. Weil Krebs infiltrierend wächst, können lokale Beschwerden wie Schmerzen entstehen. Symptome können häufig bei fortgeschrittener Erkrankung aber auch allgemeiner Art sein wie Gewichtsverlust oder Müdigkeit.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Im Rahmen der ärztlichen Konsultation wird in einem ersten Schritt die Krankheitsgeschichte erhoben, eine klinische Untersuchung durchgeführt und die weiteren Abklärungsschritte in die Wege geleitet. Meist bestehen diese aus einer Untersuchung des Blutes und einer Bildgebung, d.h. z.B. Röntgenbild, Ultraschall, Computertomographie (CT). Je nachdem sind auch weitere Abklärungen wie Spiegelungen (z.B. Lunge, Darm) oder gar Operationen notwendig, um eine Diagnose stellen zu können. Diese stützt sich dabei letztendlich fast immer auf das Untersuchungsergebnis einer Gewebs- oder Zellprobe.

Behandlung

Bei einem gutartigen Tumor braucht es unter Umständen keine Therapie (z.B. Lipom). Bei einer Entzündung kann möglicherweise eine kleine Operation (z.B. Abszess) notwendig werden. Häufig hilft eine abschwellende lokale Therapie bei Entzündungen (z.B. Kühlen, Schmerzmittel). Bei einem bösartigen Tumor ist meist ein aggressives Vorgehen angezeigt, wobei je nach Krebsart kombiniert die Chirurgie, die Strahlentherapie und eine onkologische Systemtherapie wie z.B. Chemotherapie, targeted therapy oder Immuntherapie eingesetzt werden.

Zuständige Fachbereiche

Onkologie
Radiologie

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