Über diese Krankheit
Um was es geht
Beim schwarzen Hautkrebs handelt es sich um eine hoch aggressive Krebserkrankung. Im Frühstadium ist eine Heilung möglich. Im fortgeschrittenen Stadium ist die Lebenserwartung hingegen deutlich eingeschränkt. Dank der modernen Medizin jedoch bestehen gute Therapiemöglichkeiten, mit denen sich die Krankheit zumindest unter Kontrolle halten lässt. Um allfällige Hautveränderungen frühzeitig zu entdecken, sollte die Haut regelmässig kontrolliert werden. Der beste Schutz ist das Vermeiden von Sonnenbränden – insbesondere bei Kindern.
Arten
Die häufigste Form von schwarzem Hautkrebs sind Melanome der Haut. Daneben gibt es aber auch Melanome der Schleimhäute oder des Auges wie Bindehaut- oder Aderhautmelanome.
Symptome und Folgen
Der schwarze Hautkrebs kann zu Krustenbildung und Blutungen führen. Meist merkt man von Melanomen im Frühstadium aber nichts. Bei bereits vorliegenden Metastasen stehen meist Allgemeinsymptome wie Gewichtsverlust, Schwäche oder auch Schmerzen im Vordergrund.
Was wir für Sie tun
Untersuchung und Diagnose
Werden bei einer Untersuchung der Haut Auffälligkeiten entdeckt, erfolgt eine umfassende dermatologische Abklärung. Im Regelfall wird das betroffene Gewebe entfernt und im Labor untersucht. Es folgen gegebenenfalls Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen wie die Magnetresonanztomographie (MRI), die Computertomographie (CT) oder die PET-CT (Kombination aus Positronen-Emissions-Tomographie und CT in einem Gerät).
Behandlung
Bestätigt sich der Verdacht auf schwarzen Hautkrebs ist gegebenenfalls eine zweite Operation mit Entfernung des sogenannten Wächterlymphknotens nötig. Dies ist der erste Lymphknoten im Abflussgebiet des Tumors, von dem aus sich der Krebs weiter im Körper verbreiten kann. Je nach Stadium ist die Therapie damit abgeschlossen. Bei Bedarf folgt eine Immuntherapie. Hat der Krebs bereits gestreut, kommen zielgerichtete Therapien mittels Tabletten oder Immun- und Chemotherapien mittels Infusionen infrage.