Über diese Krankheit

Um was es geht

Zusammen mit den Knochentumoren zählen die Weichteiltumoren zu den sogenannten Sarkomen. Diese gehören neben den Karzinomen (z.B. Brust-, Prostata-, Lungen- oder Darmkrebs) und den hämatologischen Tumoren, die das Blut und das Lymphsystem betreffen (Leukämien und Lymphome) zu den drei grossen Gruppen von Krebserkrankungen.

Arten

Es gibt über 80 verschiedene Unterarten von Weichteilsarkomen. Das Auftreten eines Sarkoms ist sehr selten und alle Unterarten zusammen machen nur etwa ein Hundertstel aller Tumorerkrankungen aus. Zur Bestimmung der jeweiligen Unterart werden daher hochspezialisierte Zentren miteinbezogen.

Symptome und Folgen

Oft fällt ein Weichteilsarkom durch eine schmerzhafte Schwellung am Körper auf. Je nachdem, wo der Tumor sich befindet, können aber auch andere Beschwerden auftreten oder er wird zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung und der verschiedenartigsten Möglichkeiten, wie sie in Erscheinung tritt, muss bei Vorliegen von Symptomen allerdings eher selten davon ausgegangen werden, dass es sich um Weichteilkrebs handelt.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Um die Diagnose Weichteilkrebs stellen zu können, sind zumeist eine Computertomographie (CT und gegebenenfalls PET-CT) und eine Magnetresonanztomographie (MRI) notwendig. Da Sarkome sehr selten vorkommen, muss die Situation zunächst im Rahmen des sogenannten Sarkomboards mit unterschiedlichen Fachrichtungen besprochen werden. Das passende Behandlungskonzept wird anschliessend durch Sarkom-Spezialistinnen und -Spezialisten aus Chirurgie, Radioonkologie, Pathologie und Onkologie festgelegt.

Behandlung

Die Behandlung ist sehr individuell. Hat sich der Weichteilkrebs noch nicht im Körper ausgebreitet, sind die Heilungschancen gut. In der Regel wird zunächst eine Gewebeprobe entnommen. Anschliessend wird der Tumor chirurgisch entfernt. Die Operation erfolgt in einem zertifizierten Zentrumsspital wie dem Universitätsspital Zürich. In seltenen Fällen ist es möglich, dass anschliessend eine Strahlentherapie vorgenommen werden muss. Hat der Krebs bereits gestreut und es sind Ableger im Körper, sogenannte Metastasen, vorhanden, wird auch wohnortsnah ein individuelles Behandlungskonzept besprochen.

Zuständige Fachbereiche

Onkologie
Radiologie

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