Über diese Krankheit

Um was es geht

Wirbel können infolge eines Unfalls oder bei geschwächter Knochenstruktur auch spontan brechen. Grundsätzlich lassen sich Wirbelkörperfrakturen in zwei Gruppen einteilen: traumatische und spontane. Im ersten Fall ist ein Unfall der Auslöser. Im zweiten Fall ist die Knochenstruktur bereits so geschwächt, dass Wirbelkörper unter der körpereigenen Belastung in sich zusammenbrechen können. Die häufigste Ursache hierfür ist eine altersbedingte Osteoporose. Aber auch Knochenmetastasen bei einem Krebsleiden können zu einem spontanen Wirbelkörperbruch führen.

Symptome und Folgen

Zu den Symptomen zählen Schmerzen über dem betroffenen Wirbel oder mit Ausstrahlung und Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule. Mögliche Anzeichen einer Rückenmarksverletzung sind Lähmungen oder Taubheitsgefühle an Armen oder Beinen sowie eine Störung von Blasen- und Darmentleerung.

Was wir für Sie tun

Untersuchung und Diagnose

Zunächst erfolgt die körperliche Untersuchung: Besteht ein Druck- und Klopfschmerz über dem betroffenen Wirbelkörper, zeigen sich Gefühls- und/oder Bewegungsstörungen in den Beinen und/oder Armen? Anschliessend wird die betroffene Region der Wirbelsäule geröntgt. Ergänzend ist teilweise eine Computertomographie oder Kernspintomographie notwendig.

Behandlung

Bei stabilen Wirbelkörperfrakturen ohne erhebliche Schmerzen ist das Vorgehen der Wahl konservativ mit Bettruhe bis zur Schmerzreduktion sowie anschliessender Mobilisation durch Physiotherapie und Rückenschulung. Ergänzend ist evtl. eine Stabilisierung durch Kragen oder Stützkorsett nötig. Bei instabilen Wirbelbrüchen mit Gefahr einer Rückenmarksverletzung, bei erheblicher Schmerzsymptomatik oder bei grossem Höhenverlust des Wirbelkörpers ist eine Operation anzustreben.

Zuständige Fachbereiche

Orthopädie
Physiotherapie
Radiologie

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