7.5.2025

FaGe unterwegs – eine Reise, die uns verändert hat

Drei angehende Fachfrauen Gesundheit vom Spital Männedorf wagten den Schritt ins Unbekannte: Gemeinsam mit dem ZAG und Movetia reisten sie im Rahmen eines Mobilitätsprojekts für zwei Wochen nach Tansania. Dort erwarteten sie nicht nur neue medizinische Herausforderungen – sondern auch Erfahrungen, die sie persönlich wie beruflich geprägt haben.


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Raus aus der Komfortzone:

Für Tamara, Kajsa und Frieda bedeutete die Teilnahme am Mobilitätsprojekt mehr als nur ein Ortswechsel – es war der Beginn eines Abenteuers voller Lernen, Begegnungen und persönlicher Entwicklung. Nach einem intensiven Auswahlverfahren ging es am 24. Januar 2025 los: von Zürich via Doha bis zum Kilimanjaro Airport – mitten hinein in eine Welt, die sie bis dahin nur aus Erzählungen kannten.

Der Spitalalltag:

Wir arbeiteten jeweils eine Woche im Spital am Mount Meru sowie im Gesundheitszentrum Kaloleni und konnten dort unsere interdisziplinären Fähigkeiten und unser Wissen in der Praxis anwenden.

«Einfach war es für uns nie, viele Geschichten und Krankheitsbilder haben uns tief berührt und nachhaltig geprägt»

Workshops und Weiterbildungen:

Neben unserem Spitalalltag durften wir an verschiedenen Workshops teilnehmen und uns interkulturell weiterbilden. Unter anderem haben wir einen exklusiven Sprach-Workshop besucht, in dem wir grundlegende Kenntnisse in Suaheli erwarben. Zudem haben wir das Gipsen und Nähen durch ausgebildete Fachkräfte erlenen und selbst ausüben dürfen, selbstverständlich nicht an lebenden Wesen.

Highlights:

Ein ganz besonderes Highlight für uns alle waren die Medical Outreaches zu dem Massai. Gemeinsam mit einem Ärzteteam und der Organisation Projects Abroad, die uns vor Ort begleitete, haben wir in einer Schule alle Kinder mit dem nötigsten versorgen können. Neben der Vitalzeichenkontrolle und Überwachung bezüglich Mangelernährung haben wir die Kinder mit einer Wurmkur behandelt, ihre Haare gepflegt sowie die vom Arzt verschriebenen Medikamente vorbereitet und verabreicht.

An einem so intensiven Tag konnten rund 300 Kinder medizinisch betreut und versorgt werden.

Ein grosser Dank gilt Projects Abroad, die uns mit sämtlichen Materialien, Medikamenten und der nötigen Zeit unterstützt haben.

Die letzten Tage ausklingen lassen:

Nach Tagen voller intensiver Begegnungen, neuer Erfahrungen und berührender Momente war der Ausflug in den Tarangire-Nationalpark eine willkommene Auszeit – und hat in uns allen tiefe, schöne Erinnerungen an Afrika geschaffen.

Fazit:

«Diese Reise wird uns alle prägen und auf unserem weiteren Weg begleiten. Wir sind sehr dankbar für die umfassende Unterstützung durch das Spital Männedorf und dessen Bildungsbereich. Auch wenn es schwierige und fordernde Momente gab – die Erinnerungen an diese Zeit bleiben tief und durchweg positiv.»